Naturschutz ad absurdum !

Die Flächen des umliegenden Naturschutzgebietes, die gleichzeitig als Natura 2000-Gebiete nach Brüssel gemeldet sind, enthalten alle eine Dienstbarkeit für den Naturschutz zu Gunsten der Bundesrepublik Deutschland. Auf Grund der FFH- Richtlinie für die Natura 2000- Gebiete darf es zu keiner Verschlechterung der Biotope und Lebensräume kommen. Für diese Flächen erhält das Saarland erhebliche Fördermittel.

Die geplante Erweiterung grenzt unmittelbar an die Kernzone „Kalbenberg Süd“ der Biosphäre Bliesgau! Siehe Karte weiter unten - dunkelgrüner Bereich.

Die Nachbarflächen sind im Landesentwicklungsplan, Teilabschnitt „Umwelt (Vorsorge für Flächennutzung, Umweltschutz und Infrastruktur)" als Vorrangfläche für den Naturschutz festgelegt.

Wer nun behauptet, ein 400.000qm großer Kalk-Tagebau führe nicht zu einer Verschlechterung - die ja nachweislich bereits bei durch das 70.000qm große Abbaugebiet eingetreten ist - gibt sich er Lächerlichkeit preis.

Das Umweltministerium ist aufgefordert den Dienstbarkeiten gegenüber dem Bund umgehend nachzukommen und den Abbau sofort zu stoppen. Dies ist bisher nicht geschehen, obwohl man von der Situation Vorort Kenntnis hat ! Hierfür zuständig ist Frau May-Didion, Abteilungsleiterin am Umweltministerium.

Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau
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Übersicht über die Schutzgebiete

Tagebau: genehmigt  geplant  |   Schutzgebiete  |   Besiedlung  |   Ortsnamen  |   Reset

Steinbruch Rubenheim :
Steinbruch Rubenheim :
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Bei den auf der Karte in hellgrün ausgewiesene Schutzgebiete handelt es sich um:


Dunkelgrün zeigt die Lage einer der Kernzonen des UNESCO Biosphärenreservat Bliesgau

Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie hat zum Ziel, wildlebende Arten, deren Lebensräume und die europaweite Vernetzung dieser Lebensräume zu sichern und zu schützen. Die Vernetzung dient der Bewahrung, (Wieder-)herstellung und Entwicklung ökologischer Wechselbeziehungen sowie der Förderung natürlicher Ausbreitungs- und Wiederbesiedlungsprozesse. Quelle: Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie

Dass unter den gegebenen Umständen hier ein 10.000 qm großer Kalk-Tagebau genehmigt wurde und die Erweiterung auf 400.000 qm geprüft wird muss jedem Aussenstehenden völlig absurd erscheinen. Das tut es allerdings auch für die Anwohner und Betroffenen in der Region.

Der Tagebau widerspricht in jeglicher Hinsicht, dem von den Komunen im Bliesgau (darunter Blieskastel und Gersheim) erarbeiteten "Entwicklungskonzept für die Region Bliesgau".


Sieht so eine UNESCO Biosphäre aus ?

Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau
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