Situation vor Ort:

im April 2016:
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Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015
im Januar 2016:
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Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015
im Februar 2015:
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Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Februar 2015
im Februar 2014:
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Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Frühjahr 2014 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Frühjahr 2014 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Frühjahr 2014 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Frühjahr 2014 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Frühjahr 2014 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Frühjahr 2014 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Frühjahr 2014 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Frühjahr 2014 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau auf dem Hanickel Frühjahr 2014
im November 2013:
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Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 12.11.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 12.11.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 12.11.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 12.11.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 12.11.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 12.11.2013

im April 2013:
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Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.04.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.04.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.04.2013
am 26. Februar 2013:
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Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 16.02.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 16.02.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 16.02.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 16.02.2013
am 19. Januar 2013:
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Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.01.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.01.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.01.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.01.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.01.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.01.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.01.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.01.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.01.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.01.2013 Steinbruch Rubenheim : Der Tagebau am Hanickel 19.01.2013

 

Hier werden wir die aktuellen Themen, Schriftverkehr und Termine hinterlegen.

AKTUELL

Stand: Februar 2019

Der vom LUA angesetzte Eröterungstermin wurde kurzfristig abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Hier der vollständige Text der Verlautbarung: [ hier klicken ]

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Alle Antrags Unterlagen können heruntergeladen werden [ hier klicken]

Genehmigungsverfahren Steinbrucherweiterung auf dem Hanickel bei Rubenheim und Wolfersheim geht in die nächste Runde!

Mit Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, am 28. September 2018 hat das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz bekannt gegeben, dass der Betreiber des Kalksteinbruchs in Rubenheim nun die geplante Erweiterung um weitere 27,1 ha beantragt hat. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2019 vorgesehen.
Wir erinnern uns: Vor genau zwei Jahren hat der Saarländische Innenminister Bouillon das damalige Zielabweichungsverfahren, trotz der ihm vorliegenden weit über 1.200 schriftlichen Einsprüchen von betroffenen Bürgerinnen und Bürgern gegen dieses Vorhaben, genehmigt und so den Weg für eine Erweiterung des Kalktagebaus frei gemacht, obwohl diese von der überwiegenden Mehrheit der ortsansässigen Bevölkerung abgelehnt wird. Ein Musterbeispiel dafür, wie nicht nur berechtigte Sorgen und Argumente der steuerzahlenden Bürgerinnen und Bürgern von verantwortlichen Politikern einfach weggefegt werden, ohne deren Einwände zu würdigen, sondern auch die Bedenken verschiedener Umweltorganisationen ignoriert werden, z. B. die des Bundes für Umwelt und Natur Deutschland (BUND eV).
Auflagenverstöße der Betreiberfirma des Tagebaus dagegen, die durch ein Schreiben vom Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) vom 22.01.2014 belegt sind und seit der ersten Genehmigung des Abbaus, (laut Baugenehmigung vom 14.06.2011, 1. Erweiterung) bekannt sind, blieben bisher offensichtlich ohne erkennbare Konsequenzen. Die zahlreichen Ausnahmegenehmigungen, die dem Betreiber erteilt wurden, z. B. die der Zufahrt zum Betriebsgelände mitten durch das Naturschutzgebiet, zeugen von der Unvereinbarkeit des Kalksteinbruch-Tagebaus auf dem Hanickel mit den gesetzlichen Vorschriften zum Schutz der Umwelt, der Natur und dem Menschen. Sie sind auf Grund Ihrer schädlichen Wirkung für die Natur sofort zurückzuziehen und dürfen keinesfalls als Rechtfertigungsgrund für eine Erweiterung dienen. Nun ist es das Ministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz unter der Führung von Reinhold Jost, welches die aktuellen Antragsunterlagen prüfen und entscheiden muss. Im Falle einer Genehmigung müssen wir Bürgerinnen und Bürger davon ausgehen, dass in den nächsten ca. 20 – 30 Jahren und vermutlich länger, in Rubenheim auf dem Hanickel Kalk in Form eines Tagebaus abgebaut, bearbeitet und mit 30- und 40-Tonner-Sattelzügen durch die Ortschaften transportiert wird. Wenn in den letzten Monaten weniger Schwerlastverkehr zum Steinbruch stattgefunden hat, dann lag es nur daran, dass die derzeit genehmigte Abbaufläche quasi ausgeschöpft ist und nur noch auf Halde liegende Kalksteine abgefahren oder Verfüllmaterial angefahren wurde.

Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens können Bürger Einsprüche gegen den Raubbau einreichen. Die Frist dafür endet am 21. Dezember 2018. Die Einwendungen sollen begründet werden. Die jeweilige Einwendung muss den Namen und die leserliche Anschrift des Einwendungsführers tragen. Auf Verlangen eines Einwendungsführers werden dessen Name und Anschrift vor der Bekanntgabe seiner Einwendung gegenüber dem beteiligten Behörden unkenntlich gemacht, wenn diese zur ordnungsgemäßen Durchführung des Genehmigungsverfahrens nicht erforderlich ist.
Die Einsprüche können beim Ortsvorsteher Matthias Seel oder dem Stellv. Ortsvorsteher Axel Kammerer (Wolfharistrasse 87, 66440 Blieskastel) abgegeben werden.
Zum Schutz von Mensch und Natur sollte bei den Einsprüchen die Einrichtung einer Pufferzone zwischen Naturschutzgebieten und dem Tagebau von mindestens 100 Metern gefordert werden! Das ist wichtig!

Gegen den Kalkschottertagebau sprechen:

1. Permanente Lärmbelästigung die ganze Woche über (6 bis 22 Uhr, auch an Samstagen!) hinweg. Kettenfahrzeuge, Bagger, Schwerlaster, Gesteinsbrecher, etc.
Wenn der Abbau auf den kompletten Hanickel erweitert werden sollte, wird die Geräuschkulisse enorm zunehmen und sich somit die Lebensqualität im „Golddorf“ Wolfersheim erheblich verschlechtern.

2. Nach der Erweiterung auf den gesamten Hanickel werden die Staubeinträge in die Wolfersheimer Wiesen unterhalb des Bergrückens erheblich zunehmen. (80 % Westwind). Wir sehen u. a. auch deshalb die für die Biosphäre Bliesgau so typischen Streuobstwiesen mitsamt ihrer Fauna (z.B. Steinkäuze) oberhalb unseres Ortes in Gefahr.

3. Der gerade aufblühende sanfte Tourismus z. B. im Bereich Ferienwohnungen wird darunter mit Sicherheit leiden, entsprechende Erfahrungen hat ein Ferienwohnungsbetreiber bereits gemacht.
Die Kernzone der Biosphäre ist ein großer Anziehungspunkt für Touristen, die nicht verstehen können, wie unmittelbar an die streng geschützt Kernzone ein industrieller Tagebau möglich sein kann.

4. Im BauGB § 1 (5) wie auch im BNatSchG § 1 sowie in saarländischen Gesetzen ist das Landschaftsbild als eines der Güter beschrieben, an deren Schutz besonderes öffentliches Interesse besteht. Das Landschaftsbild wird sich durch die Erweiterung massiv verändern. Aus dem bisher sanften Hügel wird ein nach Südosten abfallendes Plateau entstehen.

5. Durch das Absenken der Bergkuppe steht zu befürchten, dass bei extremen Wettern (Sturm und Hagel) die Schäden an Gebäuden zunehmen werden

6. Im Bereich Wandern und Joggen sind schon jetzt erhebliche Belästigungen vernehmbar, fast im ganzen oberen Waldbereich (u. a. auch Kernzone) sind laute Geräusche an der Tagesordnung. Spaziergänger aus vermuten sogar aufziehende Gewitter.

7. Mögliche zu erwartende Auswirkungen auf den Wasserhaushalt im Berg wegen der Veränderung der Versickerungsmöglichkeiten der Niederschlagswässer durch den Wegfall (Abbau) der tonhaltigen und wasserführenden Kluftschichten auf der Fläche der gesamten Bergkuppe: Dies hätte längerfristige negative Auswirkungen auf den Bestand der landschaftsprägenden Streuobstwiesen.

8. Erhöhtes LKW-Verkehrsaufkommen führt zwangsläufig zu einem erhöhten Unfallrisiko.

9. Gefährdung im Gegenverkehr mit den großen 30/40-Tonner-LKW in der teilweise engen Ortsdurchfahrt. Unsere Kinder und Enkel werden als Verkehrsteilnehmer dabei in unnötige Gefahr gebracht.

10. Steigende Unfallgefahr durch Verschmutzung der Straßen. Kalkstaub auf der Straße, der bei Nässe für andere Verkehrsteilnehmer gefährlich werden kann, sowie von LKW gefallene größere und kleinere Steine, die durch Fahrzeuge hochgeschleudert werden können.

11. Beschädigung der Straßen. Daraus resultierende steigende Reparatur- und Unterhaltungskosten. Kosten in Millionenhöhe für die Renovierung der L 231 sind im Jahr 2017 bereits angefallen. Die Allgemeinheit muss also die Kosten für die geschädigte Infrastruktur tragen.

Die Planungsunterlagen können hier: https://bit.ly/2Br4vNS heruntergeladen werden.

 

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Das Innenminiserium hat der Zielabweichnung am 23. september 2016 stattgegeben. Begründet wird dieser Schritt mit der Rohstoffsicherung, einem wahrlich lächerlichen Argument.
[ Pressemitteilung des Innenminiseriums hier lesen ]
Wir können nicht erkennen, dass das Zielabweichungsverfahren tatsächlich ergebnisoffen und rein fachlich orientiert geführt wurde. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung wurden 1150 persönliche Ablehnungs-Stellungsnahmen von betroffenen Bürgern abgegeben. Die Gemeinde Mandelbachtal und die direkt betroffene Stadt Blieskastel, genauso wie der Saarpfalz-Kreis, der Biosphärenzweckverband, der Zweckverband Naturschutzvorhaben auf der Hohen Lohe, der BUND, die Naturschutzinitiative Deutschland, das Umweltministerium genauso wie das Landesamt für Umwelt und Naturschutz haben sich aus vielen Gründen gegen die Erweiterung ausgesprochen und mehrere unabhängige Stellungnahmen renommierter Umweltgutachter äußern am Vorhaben ganz erheblich Zweifel. Einzig im Gemeinderat von Gersheim wurde den Plänen mit knapper Mehrheit zugestimmt. Trotzdem wurde die Zielabweichung vom Innenministerium für den Betreiber positive beschieden. Das ist ein Schlag in das Gesicht der engagierten Bürger des Bliesgau und eines jener Beispiel, wie eine rein politische Entscheidung des CDU geführten Innenministeriums, der Demokratie in unserem Lande schweren Schaden zufügt. Da muss man sich über Politikverdrossenheit und Protestwähler nicht mehr wundern.

[ Beitrag im Aktuellen Bericht vom 23. September 2016 hier abrufen ]

[ Beitrag in der Saarbrükcer Zeitung vom 24. September 2016 hier abrufen ]

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Pressekonferenz 19. Mai 2016: Landkreis gegen Steinbrucherweiterung

Landrat Theophil Gallo sprach dabei gleich für drei Beteiligte im laufenden Antragsverfahren: für den Saarpfalz-Kreis, für den Biosphärenzweckverband Bliesgau und den Zweckverband Saar-Blies-Gau/Auf der Lohe.

Eine derart massive Erweiterung des Kalksteinbruchs schade den umliegenden Naturschutzflächen. Staub und Dreck seien eine Gefahr für Flora und Fauna. Nicht zuletzt sei auch das Grundwasser, möglicherweise auch das Trinkwasser in Gefahr. Außerdem sinke die Attraktivität der Region für Touristen und für die Einwohner des südlichen Saarpfalz-Kreises weiter, wenn möglicherweise noch mehr schwere Kalklaster durch die Ortschaften fahren.

Aktueller Bericht vom 19. Mai 2016 hier online ansehen [ hier klicken ]

Saarbrücker Zeitung vom 20.05.2016 [ Artikel aufrufen ]

Die Rheinpfalz vom 20.05.2016 [ Artikel aufrufen ]


Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für die vielen, oft handschriftlichen Stellungnahmen zum Tagebauvorhaben auf dem Hanickerl bedanken!
Es sind weit über 1.000 persönliche Stellungnahmen bei der Verwaltung abgegeben worden.
Gleicher Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern, die mit Ihrem Beitrag helfen das Gegengutachten bezahlen!.


Im Monatg, den 11. April 2016 hat der Bauausschuss der Stadt Blieskastel einen im bezug auf die Erweiterung negativen Beschluss gefasst und wird ihn als Stellungnahme der Stadt Blieskastel an die Landesplanung schicken. (Text hier abrufbar)
Die Entscheidung war parteiübergreifend einstimmig.
12 der 14 Ausschussmitglieder waren anwesend.
.


Im Mittwoch 23. März 2016 hat sich der Gemeinderat Mandelbachtal erneut  merhheitlich gegen die Erweiterung des Steinbruch-Tagebaus ausgesprochen.


Die Infoveranstaltung am 10. März 2016 war sehr erfolgreich.
Die BI hat ca. 100 Besucher über den Abbau und das Verfahren informiert.
Wir werden versuchen ein Gegengutachten in das Verfahren einzubrigen. Dafür sammlen wir Geld. Jeder Betrag ist willkommen!
Das Spendenkonto-Daten stehen hier links auf der Seite.

Ganz wichtig!
Jeder kann sich am Verfahren mit einer Stellungnahme einbringen!
Jeder Bürger!

Hier finden Sie Vordrucke, um einen Einspruch geltend zu machen.
Bitte jeweils an die eigene Gemeinde richten! Siehe Vordrucke!

Die ausgefüllten Vordrucke bei den Bürgermeistern oder dem Ortsvorsteher oder Stellvetreter in Wolfersheim abgegeben (Briefkasten)

Axel Kammerer - Wolfharistrasse 87 - 66440 Wolfersheim (Karte einblenden)

Matthias Seel - Im Gassengarten 10 - 66440 Wolfersheim (Karte einblenden)

  Widerspruchsschreiben_Blieskastel_blanko.doc

   Widerspruchsschreiben_Blieskastel_mit_Argumenten.doc

   Liste MÖGLICHER Argumente.doc

   Widerspruchsschreiben_Gersheim_blanko.doc

 

Weitere Schreiben für Erfweiler-Ehlingen und Mandelbachtal sind unter :
http://ig-erfweiler-ehlingen.jimdo.com/downloads/ abrufbar!

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Die Bürgerinitiative veranstaltet für alle Bürger des Bliesgau am Donnerstag, 10. März 2016 um 19:00 Uhr eine Infoveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus Wolfersheim, um die Bürger über die Auswirkungen, sowie die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung zu Informieren.
[ FLYER HERUNTERLADEN ]

In den letzten Tagen fanden drei wichtige Veranstaltungen in den betroffenen (Gersheim, Blieskastel und Mandelbachtal) Kommunen statt. In den von der Bevölkerung gut besuchten Ortsratssitzungen in Wolfersheim und Erfweiler-Ehlingen wurden die Auswirkungen des Steinbruch-Tagebaus auf Mensch und Natur diskutiert und seine schädigende Wirkung dargestellt. Hierbei wurden vor allem die Unvereinbarkeit mit dem nachhaltigen Wirtschaften als Entwicklungsziel der Region, die Staub- und Lärmbelastung, der LKW Verkehr, die Zerstörung der Infrastruktur, die Einschränkung der Lebensqualität sowie die Umweltzerstörung und die Eingriffe in das Landschaftsbild hervorgehoben.

Im Ergebnis stimmten beide Ortsräte, sowohl der Ortsrat Wolfersheim als auch der Ortsrat Erfweiler-Ehlingen, einstimmig gegen die Erweiterungspläne des Betreibers.

Die Gemeinde Gersheim veranstaltete in Rubenheim unter Mitwirkung des Bürgermeisters, des Antragsverfasser, des Landesamtes für Umwelt und Arbeitsschutzes (LUA), sowie der Landesplanung eine Infoveranstaltung. Dabei war nicht zu erkennen, dass im Rahmen eines ergebnisoffenen Verfahrens die Behördenvertreter um Neutralität bemüht waren. Trotz mehrfacher Nachfrage konnte der Vertreter des LUA der anwesenden Bevölkerung keine einzige Umweltschutz-Auflage nennen, die der Betreiber beim bisherigen Abbau eingehalten hat. Die massiven Verstöße wurden verniedlicht, so wurden Verstöße des Betreibers gegen die Naturschutz-Auflage despektierlich als geringfügige Probleme abgetan obwohl die vorhandenen Unterlagen des LUA auf vier Seiten über neun schwerwiegende Verstöße auflistet. Die Vertreterin der Landesplanung bekräftigte, dass die Landesplanung nicht im Interesse der ortsansässigen Bevölkerung handeln würde, sondern man das Große-Ganze im Blick habe und sich eher für die Großregion einsetzen würde, als kleinteilige Belange zu berücksichtigen. Der Spruch „Aus der Region für die Region“ wird somit zur Farce, der Bliesgau reicht nun mal nicht von Blieskastel bis nach Luxemburg. Ansonsten gab es insgesamt keinerlei Bedenken der Behördenvertreter, die vielfältigen Problemfelder wurden vollständig ausgeblendet und weder angesprochen noch benannt. Eine neutrale Information der Bürgerschaft seitens der Behörden sieht anders aus. Dass die Biosphärenverwaltung dem Steinbruch positiv gegenüber stünde, wie von Bürgermeister Rubeck angeführt, wurde vom Vertreter der Bürgerinitiative, Herrn Axel Kammerer bestritten. Der Landrat und Biosphärenzweckverbandsvorsitzende hat im Vorfeld seiner Wahl bereits bekräftigt, dass er dem Vorhaben kritisch gegenüber steht und es besteht keinerlei Anlass anzunehmen, dass er diese Haltung zwischenzeitlich überdacht hat. Ein entsprechendes Handeln des Biosphärenzweckverbandes wird vor allem von der Bevölkerung in Hinsicht auf nachhaltige Entwicklung der Biosphärenregion erwartet und in der Veranstaltung gefordert.

__________________________

Bereits seit dem Herbst 2015 ist die genehmigte Fläche der ersten Erweiterung abgebaut. Die heisse Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung des Zielabweichnugsverfahrens hat nun begonnen und geht bis 15. April 2016. Dann erfolgt die Entscheidung durch das Innenminsterium..
Und so geht es weiter (PDF abrufen) :

  • Die Antragsunterlagen zur Erweiterung werden von den Gemeinden Gersheim, Mandelbachtal und Blieskastel vom 29.02.2016 bis 29.03.2016 in den Rathäusern ausgelegt und kann von jedem Bürger eingesehen werden.
  • Die Gemeinden können eine Stellungnahme zum Vorhaben abgeben.
Jede Person kann sich bis 14. April 2016 schriftlich bei den Gemeinden zum Steinbruch äußern.

Bei den Antragsunterlagen handelt es sich nicht um neutrale Gutachten vom Umweltministerium oder dem Landesamt für Umwelt sondern um Gutachten die vom Betreiber das Tagebaus beauftragt und bezahlt wurden! Das gilt für das Umweltvetrträglichkeitsgutachten genauso wie für alle in den Unterlagen enthaltenen Unterlagen und Gutachten!

Wir werden in Kürze über eine Infoveranstaltung informieren.


 

Im Februar 2015 hat der Betreiber Probebohrungen vorgenommen. Diese Bohrungen im Wasserschutzgebiet  waren laut Auskunft des LUA nicht/span> genehmigt.

Bohranlage am Hanickel 14.02.2015 - Wolfersheim im Hintergrund
Bohranlage auf dem Hanickel 14.02.2015 - Wolfersheim im Hintergrund
(zum Vergrößern einfach Photo anklicken)


Wie bekannt wurde hat das LUA (Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz) dem Betreiber des Kalkschotter Tagebaus und des Steinbruch Rubenheim im März 2014 per Ausnahmegenehmigung (zweifellos mit Rückendeckung aus dem SPD Umweltministerium) für die Verstösse gegen die Auflagen eine Ausnahmegehmigung vom Umweltschutzgesetzt erteilt.
Das LUA möchte verhindern, dass die Absprachen bezüglich der straffreien Legalisierung der Auflagenverstösse bekannt werden und leht die Veröffentlichung des Prüfberichtes kategorisch ab. Dabei handelt es sich (laut dem uns vorliegenden internen Gutachten des LUA selbst) um Verstösse gegen: Umweltschutzauflagen, Emissionsschutzauflagen, Flächenauflagen, Wasserschutzauflagen! In der Kurzform:

  • Die Firma Napru hat 4 Jahre lang gegen praktisch jede einzelne Auflage verstossen. Umweltschutzauflagen, Emissionsschutzauflagen, Flächenauflagen, Wasserschutzauflagen, etc.

  • Das LUA hat diese Verstösse registriert, nachdem es 2013 Anzeigen beim Kreis gegeben hat, vorher gab es keine Überprüfung.

  • Das LUA hat kein Strafe ausgesprochen sondern in einem Arbeitsgespräch im Februar 2014 dem Betreiber erklärt, welche Anträge er stellen muss, damit das LUA für jeden einzelnen Verstoss nachträglich eine Ausnahmegenehmigung erteilen kann. Das ist das am 23. März 2014 geschehen.

  • Es wurde keine Strafe ausgesprochen, weil kein Verstoss nachgewiesen werden kann, dann die Verstösse wurden nachträglich per Ausnahmegenehmigung legalisiert

  • Das LUA weigert sich u.E. rechtswiedrig, die Ergebnisse der Überprüfung zu veröffentlichen und weigert sich u.E. genauso rechtswidrig die Ergebnisse der  Besprechung vom Februar 2014 zu veröffentlichen.


Der Blieskasteler Stadtrat hat sich in seiner Sitzung vom 01.07.2014 einstimmig gegen eine Erweiterung des Kalkstein-Tagebaus zwischen Wolfersheim und Rubenheim ausgesprochen. Ohne gegenstimme und ohne Enthaltung. Die Abstimmung erfolgte aufgrund einer Resolution der LINKEN.
[ Resolutiontext aufrufen ]


BÜRGERBEFRAGUNG
Die Wolfersheimer Bürger lehnen den Tagebau auf dem Hanickel eindeutig ab

Die Wahlbeteiligung lag bei rund 84%, eine außerordentlich gute Beteiligung. Daran sieht man eben, wie wichtig den Wolfersheimern das Thema ist. Gegen den Steinbruch Rubenheim stimmten 98,5 %!! der Wolfersheimer, dafür lediglich 1,5 %. Vor diesem Hintergrund können Politik und Behörden nicht einfach wieder zur Tagesordnung übergehen und Fakten schaffen, die ein ganzes Dorf auf Jahrzehnte hinweg benachteiligen. In einer Biosphäre sollen Natur und Mensch in einem gesunden Miteinander leben.

Die Bürgerinitiative dank allen Bürger für Ihre Teilnahme und dem mit der Durchführung beauftragten Ortsrat für Sein Engagement!

Dienstag 03.03.2015

Fünf Bürgerinitiativen bündeln für den Bliesgau Ihre Kräfte

[ online lesen ]

Samstag 01.07.2014

Stadtrat einstimmig gegen Erweiterung des Kalkstein-Abbaues
Über Der Blieskasteler Stadtrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig gegen eine Erweiterung des Kalkstein-Tagebaus zwischen Wolfersheim und Rubenheim ausgesprochen.
[ online lesen ]

Samstag 03.05.2014

Gemeinderat stimmt gegen Steinbruch-Ausbau
Über die Parteigrenzen hinweg und ohne Gegenstimme hat sich der Gemeinderat Mandelbachtal gegen eine Erweiterung des Steinbruch-Tagesabbaus in Rubenheim ausgesprochen. Nun soll der Bürgermeister handeln.
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Dienstag 22.04.2014

Bürgerinitiative reicht Dienst- und Fachaufsichtsbeschwerde ein
Aufgrund der massiven Auflagenverstösse fordert die Bürgerinitiative die Betriebserlaubnis auszusetzen bis alle Auflagen erfüllt sind!
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Samstag 19.03.2014

Traumergebnis für Abbau-Gegner
Fast 100 Prozent stimmen gegen den Kalksteinabbau in Wolfersheim
[ online lesen ]

Samstag 15.03.2014

„Nein“ zu mehr Schwerlastverkehr
Erfweiler-Ehlinger Ortsräte erteilen Ausbau des Steinbruch-Tagesabbaus eine Absage
[ online lesen ]

Samstag 08.03.2014

Infobroschüre der CDU Erfweiler Ehlingen zum Schwerlastverkehr in Erfweiler Ehlingen
[ online lesen ]

Samstag 01.03.2014

Jugendliche Wolfersheimer wehren sich gegen den Steinbruch
[ online lesen ]

Donnerstag 22.02.2014

Saarbrücker Zeitung: Kalkabbau wird politisches Thema
[ online lesen ]

Donnerstag 13.02.2014

Mitteilungsblatt Mandelbachtal: SPD gegen Erweiterung des Steinbruchs der Firma NAPRU
[ online lesen ]

Samstag 01.02.2014

Saarbrücker Zeitung: Ortsrat fordert Bürgerbeteiligung
[ online lesen ]

Donnerstag 30.01.2014

Saarbrücker Zeitung: Lastwagen erhitzen die Gemüter
[ online lesen ]

Freitag 22.11.2013

Saarbrücker Zeitung: 124 Lastwagen an einem Tag
[ online lesen ]
FWG Pressemitteilung: Verkehr in der Sackgasse
[ online lesen ]

Donnerstag 21.11.2013

Der Ortsvorsteher informiert - Informationen zum Thema Kalksteintagebau auf dem Hanickel
[ online lesen ]

Montag 23.09.2013

Antwortschreiben des "Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr" zur Verkehrssituation im Verlauf der L231 hinsichtlich des Kalk-tagebaus in Rubenheim
[ PDF Download ]

Montag 24.06.2013

Steinbruch Rubenheim :
Saarbrücker Zeitung: "Kalkabbau-Gegner rufen Ministerium an"
[ online auf SOL lesen ]

Dienstag 30.04.2013

A N T W O R T zu der Anfrage der Abgeordneten Jasmin Maurer (PIRATEN) an den Umweltausschuss des LANDTAG DES SAARLANDESvom 30.04.2013
[ online lesen ]

Samstag 16.03.2013

Saarbrücker Zeitung: Keine endgültigen Informationen
[ online lesen ]

Samstag 23.02.2013

Saarbrücker Zeitung: Bürgermeister will sachliche Debatte um Kalksteinbruch
[ online lesen ]

Montag 12.03.2013

Ortstermins des Bau-, Natur- und Umweltausschuss des Gemeinderates Gersheim
[ PDF Download ]

Montag 18.02.2013, 17:30 Uhr

Einladung zum 27. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planung und Bauen
Großer Sitzungssaal, Pardeplatz 5, 66440 Blieskastel
sachstandsbericht zum Kalksandsteinabbau in Rubenheim.
[ PDF Download ]

Samstag, 16. Februar 2013, 14 Uhr

SPD Winterspaziergang
Wir wandern ca. 1 Stunde auf den Hanickel und besichtigen die aktuelle und geplante Erweiterung des Rubenheimer Steinbruchs. Die Ortsbesichtigung dient auch zur Information im Vorfeld der Sitzung des Bauausschusses am kommenden Montag.
[ PDF Download ]

08.02.2013 10:00 Uhr

Bericht der Landesregierung über die geplante Erweiterung des Steinbruchs zwischen Wolfersheim und Rubenheim sowie den Stand des Genehmigungsverfahrens - Antrag der B90/Grüne-Landtagsfraktion
[ online lesen ] [ und hier das Ergebnis ]

Montag, 28.01.2013, 18:00 Uhr

Infoveranstaltung zum Thema Steinbruch Rubenheim

[ online lesen ]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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